Die Hospizbewegung unserer Tage geht auf die englische Ärztin Dr. Cicely Saunders zurück. Dr. Saunders gründete nach 18 Jahren des Betens, Planens und Geldsammelns das St. Christopher’s Hospice in London. Es sollte ein Platz sein, an dem auf die Wünsche sterbender Menschen eingegangen wird.

Cicely Saunders drückt ihr Anliegen  so aus:

„SIE sind wichtig, weil SIE eben SIE sind.
Sie sind bis zum letzten Augenblick
Ihres Lebens wichtig und
wir werden alles tun,
damit Sie nicht nur in Frieden sterben,
sondern auch bis zuletzt leben
können.“

Der Begriff „Hospiz“ steht heute für ein Konzept medizinischer, pflegerischer und spiritueller Fürsorge. Sterben wird als Teil des Lebens betrachtet. Mit der Krankheit wird so umgegangen, dass die Patienten bis zu ihrem Tode so angenehm wie möglich leben können, umsorgt von Familie und Freunden. Für die Hinterbliebenen besteht in der Phase der Trauer die Möglichkeit einer weiteren Betreuung.

Der Elisabeth-Hospiz Verein Dachau e.V. sieht seine Aufgabe in der ambulanten Unterstützung des letzten Lebensweges. Unsere Hospizbegleiter*innen besuchen Sie und sind für Sie da, dort wo Sie leben, zuhause oder im Senioren- oder Pflegeheim.

Hospizarbeit ist also Dienst am Leben!

Weitere Aufgaben sind:

  • Palliativberatung durch unsere qualifizierte Koordinatorinnen und Palliativ-Care-Fachkräfte – dabei stehen wir auch in engem Austausch mit AHPV (ambulante Hospiz- und Palliativversorgung) und SAPV (spezialisierte ambulante Palliativversorung).
  • Seminare und Vortragsveranstaltungen die Fragen zu Sterben, Tod und Trauer aufgreifen:
    • Patientenverfügung-/Vorsorgevollmacht – nicht juristisch sondern von einer entsprechend weitergebildeten Hospizbegleitung.